Was ist AR ?

Was ist AR ?

Im Gegensatz zu VR taucht man bei AR nicht komplett in eine andere Welt ein, sondern überlagert die existierende Welt lediglich mit zusätzlichen Informationen. Daher auch die Bezeichnung “Augmented Reality”, also die erweiterte bzw. ergänzte Realität. Viele AR-Anwendungen lassen sich alleine schon mit dem eigenen Smartphone benutzen und erleben. Das Kamerabild des Handys wird dabei mit zusätzlichen Informationen bzw. Elementen, wie z.B. Bildern, Texten oder 3D Objekten überlagert und somit erweitert. AR Anwendungen lassen sich nicht nur mit dem Smartphone, sondern auch mit AR Brillen erleben. Diese Brillen haben den Vorteil, dass sie der Nutzer nicht festhalten muss und somit die Hände frei hat, um mit dem virtuellen Objekt zu interagieren. Auch für AR Anwendungen gibt es eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten, auf die wir in anderen Posts eingehen werden.
Modulare Design Frameworks für modulare Entwicklungen

Modulare Design Frameworks für modulare Entwicklungen

„Modulare Software“ bezeichnet eine Anwendung, die aus mehreren Komponenten zusammen gesetzt wird. Diese Komponenten können dabei unabhängig voneinander agieren, aber auch bei Bedarf miteinander interagieren. Neben möglichen rein technischen Komponenten, gibt es auch solche, die eine Benutzeroberfläche benötigen, um etwa Eingaben zu tätigen oder Informationen auszulesen. Ein Beispiel dafür ist unsere Technologieplattform MAKit. Da für modulare Software die Intention zugrunde liegt, dass dritte Parteien eigene Module für die Kernsoftware entwickeln, ist es umso wichtiger als bei nicht-modularer Software, dass ein Design-Fundament geschaffen wird, an dem sich die Entwickler orientieren können. Wenn die Software selbst modular ist, soll es das UX & UI Design auch sein. Dafür bietet sich ein sogenanntes Modulares Design Framework an, das auch in sonstigen Softwareentwicklungen seinen Nutzen findet. Dieses etabliert ähnlich dem Material Design von Google (o.a.) eine möglichst umfangreiche Basis an Elementen, Komponenten und Regeln ausschließlich für die Benutzeroberfläche und generelle Verhaltensweise der Software. Durch ein gutes Modulares Design Framework ist es daher unabhängig von den vorhandenen Softwaremodulen möglich, äußerst effizient Anpassungen am Design von einzelnen Teilen zu machen. Wenn korrekt verwendet, wirken sich diese gleich auch auf alle Softwaremodule aus, ohne das deren Entwickler eigene umfangreiche Anpassungen machen müssen. Nehmen wir das konkrete Beispiel von Formularen, mit ihren diversen Komponenten wie Eingabefeld, Dropdown-Liste oder Datumsfeld. Im ursprünglichen fiktiven Design war die Lesbarkeit dieser Komponenten nicht optimal. Sehr ähnlich zu Objekt-orientierter Logik wurden diese Komponenten im Vorfeld aber so angelegt, dass wir nur wenige Stellschrauben ändern müssen, ohne separat in Eingabefeld, Dropdown-Liste und Datumsfeld ran zu müssen. In nur wenigen Schritten kann die Lesbarkeit angepasst werden. Führt man das Beispiel weiter, bishin zu umfangreicheren Komponenten oder gar zur ganzen Anwendung, liegt der Vorteil auf der Hand. Ähnlicherweise sind auch globale UI Anpassungen für die Anwendung wie etwa Farbschema, Maße und Schriftarten somit eine Kleinigkeit – A/B-Tests ein Kinderspiel.