Die effiziente und preiswerte Erstellung einer komplexen Virtualisierungs-Anwendung hängt von vielen Faktoren ab. Einer davon sind die medialen Inhalte, die die Virtualisierung erst vollends zum Leben erwecken. Dabei müssen wir uns hauptsächlich die Frage stellen, welcher Detailgrad und Umfang für den angedachten Zweck von Nöten sind, wenn beispielsweise ein ganzes Fabrikgelände zum „Digital Twin“, also der digitalen Nachbildung seines realen Vorbilds werden soll. Einerseits könnte ein komplexes 3D-Modell der Anlage teuer in Handarbeit oder kostengünstiger auf Basis von CAD-Daten erstellt werden, wenn mit diesem Modell interagiert werden soll. Dies ist eindeutig die erlebnisreichste und immersivste Variante der Virtualisierung. Ist Interaktion nicht der Fokus der Virtualisierung, lässt sich auch durch eine noch kostengünstigere Alternative das Projekt durch 360°-Inhalte, wie Bilder oder Videos, darstellen. Mit der entsprechenden Kamera ausgerüstet, werden hierbei in geringem Zeitaufwand gewünschte Motive aufgenommen und in einer 360°-Tour zusammengefasst. All diese Möglichkeiten lassen sich natürlich beliebig kombinieren, wenn bspw. nur ein ganz bestimmter Teil der Anlage durch aufwändigere Interaktionen und Animationen in den Fokus gerückt werden soll. (Ein Beispiel bietet Viou.)