Problematik: „Forced Movement“ in VR

Problematik: „Forced Movement“ in VR

In der Virtual Reality lässt sich alles darstellen, was man sich nur erdenken kann. Ob Ausbildungsumgebung, 360°-Tour, Spiel oder ganz andere Szenarios, alle haben eins gemein. Wenn der Nutzer sich selbständig in der jeweiligen Anwendung bewegt, ist bei optimalem Design gegeben, dass der Nutzer keine koordinatorischen Probleme erleidet. Sobald dem Nutzer jedoch von der Anwendung eine Bewegung simuliert wird, die er in der physischen Welt nicht nachvollziehen kann, hat sein Gehirn trotz guten Design Schwierigkeiten damit umzugehen. Dem Nutzer kann dann schwindelig oder übel werden. Dies ist nicht bei jedem Nutzer der Fall und kann sich bessern, in dem man das Gehirn an diese Umstände gewöhnt. Stellen wir uns vor, wir befinden uns mit unseren VR-Brillen (Head Mounted Displays) in einem realen Raum und starten eine Anwendung. In dieser Anwendung erleben wir plötzlich eine Schiffsfahrt auf Hochsee mit starkem Wellengang und Gischt. Da wir jedoch im realen Raum stillstehen und keine Gischt abbekommen Dem wird heutzutage bereits auf verschiedene Weisen entgegengewirkt, indem bspw. Bewegliche Stühle, fest montierte Flugapparate oder GERÄT-3 eingesetzt werden. Solche Geräte simulieren auch in der realen Welt die Bewegung zu einem gewissen Grad und unterstützen das Gehirn bei der Verarbeitung solcher intensiven Erlebnisse. Weiterhin unterstützen lässt sich das Erlebnis durch tiefgreifende Immersion, etwa mit Ventilatoren, um Wind zu erzeugen und das Gehirn bspw. bei einem virtuellen Helikopterflug von der forcierten Bewegung abzulenken. Auf diesem Gebiet bedarf es jedoch weiterer Forschungen und Überlegungen, wie sich das Gehirn möglichst platzsparend und effizient austricksen lässt.
Photogrammetrie – was ist das? Kurzübersicht, wie nutzen wir das?

Photogrammetrie – was ist das? Kurzübersicht, wie nutzen wir das?

Auch ohne 3D Scanner lassen sich reale Objekte anhand von Aufnahmen in ein virtuelles dreidimensionales Modell überführen. Hierzu werden nur eine Kamera und kostenlose Software benötigt. Der Prozess eignet sich besonders dafür kleinere Objekte in kurzer Zeit und ohne teure Hardware zu „scannen“. Es muss lediglich für die richtigen Lichtverhältnisse gesorgt werden, damit die Kamera keine Spiegelungen o.Ä. verarbeiten muss. Man muss allerdings beachten, dass sich bestimmte Materialien bzw. Lackierungen nicht optimal fotografieren lassen, weil diese zu viel Licht absorbieren. Hat man für die richtigen Lichtverhältnisse gesorgt und das Objekt möglichst frei positioniert, kann man damit beginnen die Aufnahmen zu machen. Je mehr Aufnahmen aus möglichst nah beieinander liegenden Positionen gemacht werden, desto besser und detaillierter wird das Ergebnis. Die Lichtverhältnisse sollten dabei möglichst gleichbleiben. Hat man mindestens 30 – 50 Aufnahmen rund um das Objekt gemacht, importiert man diese in einem der kostenlosen Tools, welche die Aufnahmen automatisch ausrichten, um so eine Punktwolke zu generieren. Diese lässt sich dann in mehreren Schritten zuerst verdichten und dann zu einem 3D Objekt umwandeln, mit dem man dann weiterarbeiten kann. In den meisten Fällen wird zusätzlich aus den Pixelfarben der Punktwolke eine Textur generiert, welche ebenfalls beim Aufbau des 3D Objekts verwendet werden kann.
Was ist Immersion?

Was ist Immersion?

Immersion ist die Bezeichnung für den Effekt, der entsteht, wenn der Nutzer von einer multimedia-Anwendung vollumfänglich eingefangen wird. Die Immersion beschreibt also das Eintauchen in die, durch den Computer generierte, Welt.